Hochwasserbekämpfung im Stadtgebiet Wassenberg

Die aktuellen Starkregenereignisse stellen die Stadt Wassenberg derzeit vor größte Herausforderungen. Die heftigen Regenfälle führten in mehreren Ortsteilen unmittelbar zu überlaufenden Kanälen. Am stärksten betroffen von den Wassermassen waren die Ortsteile Myhl und Wassenberg Süd/Unterstadt. In Ophoven wurden unter Mithilfe der Bevölkerung Sandsäcke entlang des Rurufers angebracht. Insbesondere wurden zahlreiche überflutete Gärten und volllaufende Keller gemeldet. „Leider konnten die Überschwemmungen im jetzigen Ausnahmezustand nicht verhindert werden“, berichtet Bürgermeister Marcel Maurer, der eigens vorzeitig aus seinem Urlaub zurückgekehrt ist.

Maurer sieht sich und die Stadtverwaltung daher denjenigen Einwohnenden gegenüber verpflichtet, die persönlich von den Starkregenereignissen betroffen sind und Schäden davongetragen haben. „Wir sind es den Bürgerinnen und Bürgern schuldig, die Situation aufzuarbeiten“, so Maurer. Die Verwaltung prüft derzeit kritisch, welche Ursachen konkret zu den neuerlichen Überschwemmungsereignissen in den betroffenen Ortsteilen geführt haben. In diesem Rahmen wird auch ein Zusammenhang mit der Bundesstraße B221n und die Entwässerungskonzeption des zuständigen Landesbetrieb.NRW untersucht. Unterstützung bei der Beurteilung erhält die Stadt vom Landtagsabgeordneten Thomas Schnelle.

Bürgermeister Maurer: „Eine derartige Lageentwicklung war in dieser Auswirkung nicht vorhersehbar. Umso mehr gilt mein Dank allen Einsatzkräften und insbesondere den Bürgerinnen und Bürgern, die bei der Bewältigung der Wassermassen schnell und entschlossen unterstützt haben.“ Hilfe zur Unterstützung der im Dauereinsatz befindlichen Freiwilligen Feuerwehr Wassenberg kam unter anderem von den Feuerwehren der Städte Düsseldorf, Mönchengladbach, Tönisvorst, Wegberg und Willich sowie insbesondere vom Technischen Hilfswerk, das vor allem mit schweren Pumpen unterstützt hat.