primus inter pares ROLF JÄGERSBERG

Rolf Jägersberg studierte Medizin und Zahnheilkunde und arbeitet seit 1977 als selbstständiger Zahnarzt in eigener Praxis. Seit 1994 ist der Autodidakt künstlerisch tätig.

Unschwer kann man erkennen, dass es sich hier um „große“ Ziegelsteine handelt, wobei einer mittels der auf den andern ruhenden eine etwas exponierte Position einnimmt.
Mit einem Ziegelstein verbindet man ja Bauen, etwas erbauen, etwas Neues errichten.
Daher der Titel: primus inter pares (erster unter Gleichen)
Kunst ist eine Sprache.
Nonverbal wird hier etwas mit einer fast kindlich spielerischen Skulptur transportiert, wofür ein Schriftsteller etliche Seiten Text benötigen würde. Im Englischen gibt es dafür den Ausdruck: to put it in a nutshell. Der Dichter „verdichtet“… mit immer weniger Worten bringt er das selbe rüber. Goethe hat einen Brief an Eckermann folgendermaßen begonnen: „Da ich heute wenig Zeit habe, schreibe ich dir einen langen Brief.“ Es geht darum, etwas auf den Punkt zu bringen. Archaisch symbolisch soll bei jedem die gleiche oder zumindest eine ähnliche Assoziation ausgelöst werden.
Kunst als Kommunikationsmittel.
Ohne Ästhetik findet sie keine Akzeptanz.